1. Tag Farø – Norrköping

Kurz nach 8 Uhr haben wir uns entschlossen das Rumdösen im Bett (wir haben schließlich Urlaub) zu beenden und zu frühstücken. Die Wolkendecke ist etwas aufgerissen, aber es regnet noch immer. Stört uns doch nicht, wir können ja auch drinnen essen. Gegen 10:00 Uhr ist dann wieder alles gesichert und wir können zu neuen Ufern aufbrechen. Richtung Kopenhagen waren wir in frühen Jahren schon unterwegs gewesen und auch über den Öresund nach Helsingborg waren wir schon, aber heute geht es über die Brücke nach Malmö. Von wegen Brücke. Erstmal müssen wir durch einen Tunnel und dann … ist da doch noch eine Brücke. 

Für uns ist es spannend. Erst piept der Brückentag erst kurz vor der Schranke, die sich daraufhin auch öffnet und dann schließt sich die Einreisekontrolle nach Schweden. Aber auch diese Kontrolle haben wir mit Humor gemeistert. Der Zöllner hatte vier Ausweise in der Hand, konnte aber nur drei Personen sehen. Anne hat sich dann mit einem fröhlichen Winken bemerkbar gemacht. Das hat sogar dem Zöllner ein Grinsen ins Gesicht gezaubert. 

Um 14:20 haben wir unser ersten Tagesziel und damit unseren ersten, ja wirklich, unseren ersten schwedischen Cache in der Hand und das leichte Zittern nach tage-, wenn nicht sogar wochenlanger Enthaltsamkeit lässt endlich nach. Und so setzen wir unsere Reise durch die schier unendlich wirkenden grünen Wälder fort. Unsere Reisegeschwindigkeit beträgt momentan 80km/h. Das entschleunigt ungemein (auch den Tankstrudel 😉 ) und es ist garnicht so schlecht mal zu sehen wie alle an zu vorbeihetzen. Wir haben Urlaub :).

Ein bisschen Kultur gibt es gegen 17:30 am Brahehus. Es handelt sich hier um eine sehr schöne, erhaltene Runine am Vättersee. Der Himmel hat inzwischen sein schönstes Blaues Kleid angezogen und die Temperaturen haben die 30°C Marke zeitweise überschritten. Übrigens: Vielleicht fragt sich ja der ein oder andere, was aus Mäxchens Emails geworden sind. Also hier in Schweden wurde gleich eine ganze Imbiskette für ihn eröffnet. 😉 Max muss allerdings etwas genuschelt haben, jetzt gibt’s im Max leider Buletten anstatt Bananen.

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