Nach dem Regen gestern gibt es heute einen schönen Ausblick auf den Geirangerfjord. Wir sehen auf einen Costa-Kreuzliner, welcher gestern noch nicht da war. Das erste Postkartenfoto des Tages.

Wir halten an jedem Aussichtspunkt bis Geiranger. Immer wieder den Blick auf den Fjord mit den Schiffen, inzwischen haben wir zwei Kreuzliner gesichtet. Auf den vielen Kurven an den Hängen hangeln sich zahlreiche Autos und Busse entlang.
Die Aussichtpunkte sind wieder einmal sehr interessant gestaltet.



Auf Wunsch unseres WoMos, wir müssen Frischwasser auffüllen, halten wir in Geiranger. Da bleibt uns fast die Luft weg. Die zwei Schiffe haben unzählbar viele Busse angezogen. Zum Glück ist unsere VE nicht vollgeparkt. Hier geht nichts mehr. Wir sind nur knapp dem runden Aufkleber für Tourgruppe 20 entgangen. Sicherlich hätten wir auch noch tanken sollen, aber auch an die Zapfsäulen ist schlecht ranzukommen.
Dann halt auf gut Glück. Im Verlauf der sehr schönen, über ein Bergplateau führenden, Straße treffen wir noch auf eine mautpflichtige Straße, die Dalnibba. Ein Ausichtspunkt auf 1500m. Da müssen wir hoch. Neben vielen vollen Bussen, erstaunlich, mit welchem Tempo die diese Strecke nehmen, haben wir uns also in luftige Höhen begeben. Auf dem Geiranger Skywalk haben wir einen hervorragenden Blick auf die umliegenden weißen Gipfel. Ein frischer Wind bläst hier oben. Aber was solls, wir müssen trotzdem in den Schnee :-). Coooool.



Noch ein bisschen Höhenluft schnuppern und dann geht es langsam wieder abwärts. Auch die Trollstiegen-/Geiranger-Route können wir nur empfehlen.
Weiter geht es durch ein paar Tunnel zur nächsten Attraktion. Ach ne, da war ja noch was. Schnell eine Tankstelle suchen. Einmal die Straße talwärts und den Zapfhahn vor dem „Tante Emma Laden“ gezückt, schon kann es weitergehen. Zurück zum Wasserfall, dem Øvestefossen, dem wir auf unserer Talfahrt schon besucht haben. Die Dose hatten wir noch nicht gefunden, denn es kam gerade ein Reisebus. Jetzt auf dem Rückweg halten wir hier wieder an. Kaum stehen wir, auf dem wieder leeren Parkplatz, da reihen sich auch schon die nächsten zwei Autos ein. So wird das nix mit dem Cache. Weiter geht es.
Wir wollen auf den Gamle Strynefjellsvegen. Dieser führt uns durch eine alpine Hochebene mit dem kräftig Rauschen des Wassers und den typischen Steinzähnen als Straßenbegrenzung. Überall sehen wir große Schneefelder, die ganz langsam vor sich hintauen.


Dann stellen wir fest, wie klein die Welt doch ist. Hinter uns hält ein Clio mit einem ganz großen GC-Zeichen auf der Motorhaube. Wie es der Zufall so will ist ein Teil der Clio-Besatzung uns sogar bekannt. Ein kleine Schnack unter Fachleuten und dann geht es weiter.
Nach einigen wenigen Kilometern kommen wir dann auf die wirklich alte Straße. Geschotterter einspuriger Weg. Schön langsam geht es wie in einer Pferdekutsche weiter. An der nächsten Cachedose treffen wir den als Wohnmobil getarnten Clio mit dem GC-Zeichen wieder. Gemeinsam werden weitere zwei Dosen geborgen. Danach trennen sich unsere Wege wieder. Wir schleichen uns weiter über die historische Piste in Richtung Grotli. Das war mal eine nostalgische Strecke durch Geröll und Schnee, auch sehr sehenswert.

Weil die Sonne so schön scheint, fahren wir weiter in den Abend und halten an der Stabkirchen von Lom an. Man sieht ihr die Jahre an ,aber sie stammt ja auch aus dem 12. Jahrhundert. Unsere Holzteile halten nie so lange.

Zum Abschluss fahren wir noch ein bisschen auf der Sognefjellet um auf einem sehr schön angelegten Rastplatz unseren Tag voller Eindrücke zu beenden.
