Tag 8 Furkapass – Savièse

Wir haben die Nacht auf der Furkapass Höhe gut verbracht. Es war ruhig und ziemlich frisch.
Jetzt erwacht die Passstraße so langsam. Der ersten Autofahrer machen ihre Selfies. Heute soll hier auch noch ein Radrennen durchgehen. 
Nach dem Frühstück machen wir erstmal einen kleinen Spaziergang zum „Photo Spot“. Wir wollen nicht fotografieren sondern einen Blick in das Tal werfen und nachsehen, ob die Radfahrer schon in der Nähe sind. Hier haben wir einen guten Überblick bis auf den nächsten Pass.
Heute ist Wochenende und es wimmelt nur so an Rad-, Motorrad-, Wohnmobil- und Autofahrern. Es werden die teuren Schlitten wieder die Berge hoch- und runtergescheucht um zu zeigen, was man hat. Neben dem Radrennen scheint es noch ein Porsche-Nostalgie-Rennen zu geben. 
  
Wir sehen der Furka-Dampfbahn und auch den Glacier-Express.
  
 
Unsere Grand Tour Route soll uns heute bis nach Visp bringen.
Wir kommen durch Orte mit den für die Schweiz typischen Holzhäusern. 
Wir fahren durch das Tal das sich Goms nennt. Auf der rechten Seite von uns zeigen sich die hohen Berge, zu denen auch das Aletschhorn mit seinem Gletscher sowie die wohl bekanntesten Schweizer Berge Jungfrau, Eiger und Mönch gehören, entlang. Wir können sie von hier nicht sehen, haben sie aber heute früh schon vom Pass aus begrüßt.
Wir haben mit der Überquerung des Gotthard den italienisch sprechenden Teil der Schweiz verlassen und können jetzt wieder alle Hinweise ohne Übersetzung lesen.
Hinter Brig wird die Umgebung irgendwie nicht so sehenswert für uns. Die Berge wirken eher wie Abraumhalden, das Tal ist breit und die Straßen sehr gerade. Wie langweilig. In Visp hätten wir in das Mattertal abbiegen können, aber da wir bereits die Bahnfahrt von Täsch nach Zermatt genießen konnten, mit sehr schönen Erinnerungen, werden wir dem Matterhorn diesmal keinen Besuch abstatten. Wir fahren weiter in Richtung Sion. Damit sind wir dann auch schon im französisch sprechenden Teil der Schweiz.
Bei Leuk fädelt uns die Grand Tour dann in die Weinberge. Die Straße wird wieder kurvig und schmal. Hier steht der Wein eindeutig an erster Stelle. Die Menschen sitzen bei schönstem Sommerwetter, wir haben so 31°C, im Weinlokal. Das war also ein Ausflug ins Walliser Weinanbaugebiet. 
  
Schon aus einiger Entfernung sehen wir die Burghügel von Sion. 
  
Bei Sion geht es dann wieder bergauf und wir finden einen schönen Stellplatz mit Ausblick auf die Walliser Berge. Hier lässt es sich aushalten. Jetzt noch einen kleinen Schwedeneinsbecher, mehr geht gerade nicht. 
  

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert