Tag 9 Savièse

Kann ein Urlaubssonntag eigentlich schöner beginnen? Wir haben strahlenden Sonnenschein und sehr gute Sicht auf ein geniales Bergpanorama. Sogar das Matterhorn ist heute sehr gut zu sehen. 
 
Nach dem Frühstück stellt sich mal wieder die Frage: Was machen wir heute? Weiterfahren oder mal umschauen, was es hier so gibt. 
Da war doch gestern eine Wanderkarte am Ende des Parkplatzes. Schauen wir mal, ob wir den Weg finden. 
Wanderschuhe angezogen und los geht es.
Das erste Stück des Weges ging auf einer Asphaltstraße recht steil aufwärts. Es wird doch wohl nicht so bleiben. Nein, kurz danach geht es in ein total spannendes und abwechslungsreiches Gelände. Schmale Pfade, Baumwurzeln und immer an einem kleinen Bächlein entlang.
  
Die Sonne fängt langsam an zu drücken und da ist der Schatten der Bäume genau richtig. Nach einer kleinen Kirche mit angeschlossenem Wirtshaus geht es auf eine sehr schöne Strecke, immer an der Bergwand entlang. 
Hier wurde das Wasser für das Berg-Dorf, in dem unser WoMo steht, kanalisiert. Der Weg ist mit entsprechenden Info-Tafeln versehen. Da wir uns in der französischen Schweiz befinden, können wir nur wenig davon lesen. Die Bilder sind aber informativ genug. Wahnsinn, was die Menschen früher alles so gebaut haben und vor allem unter welchen Bedingungen.
Heute gibt es hier einen gut ausgebauten Wanderweg. Wir sind über frei-hängenden Holzkonstruktionen gelaufen und sie haben gehalten.
  
Sogar fünf Hängebrücken lagen auf unserem Weg. Das hat ganz schön geschaukelt. An einer, extra für die Bauarbeiter und Wasserleitungsinstandhalter gebauten, kleinen Kirche wurde ordentlich gebimmelt. Die Glocke hat einen sehr schönen Klang. 
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Am Ende des Wanderweges gibt es natürlich auch eine Imbiss-Station. Wir haben uns auf unsere mitgewanderten Getränke und Oblaten gestürzt.
Leider gibt es keinen Rundweg und so ging auch der Rückweg über die wackeligen Hängebrücken.
Nach einer Erholungspause wurden wir von den laufenden Rasenmähern vor unserem Stellplatz aufgescheucht. Die Schäferin hat gerade nach den Tieren gesehen und das hat diese in schnelle Bewegung versetzt. 
  
Jetzt bimmeln die Glocken der Rasenmäher wieder entspannt und wir können über das Abendbrot nachdenken.

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