Taroudannt und Agadir

Nach einer unruhigen Nacht, irgendwie ist mir das schlafen in einem weichen Bett nicht bekommen, treffen wir uns zum Frühstück wieder.

Frisch gestärkt geht es heute in die Medina von Taroudannt. Unser Stadtführer ist heute Ali. Wir erfahren, dass Taroudannt auch als Klein Marrakesch bekannt ist. Hier ist halt alles ein bisschen kleiner. Sonst ist hier aber auch alles was es in Marrakesch gibt. Ein Markt mit Schlangenbeschwörern und Geschichtenerzählern, eine erhaltene Stadtmauer und viele Türme in dieser. Nur die Größe des Marktes, die Länge der Stadtmauer und die Anzahl der Türme sind hier etwas kleiner. 😉 Zusammen mit Brahim führt uns Ali durch den Markt durch unendlich viele Gassen und Winkel. Die wichtigst Aufgabe der beiden ist wahrscheinlich uns einigermaßen zusammenzuhalten. Gar nicht so einfach. Auch wenn dieser Markt nicht so überfüllt ist, wie der in Marrakesch, gelingt es uns, das ein oder andere Andenken zu ergattern.

Jeder Einkauf unserer Gruppe lässt den weitergegangenen Teil natürlich schon wieder um 4 Ecken verschwinden. Das es hier wirklich fast alles gibt, zeigt uns eine Schmiede, die sich gleich neben zwei Tuchhändlern befindet. Hier gibt es Feldwerkzeuge des Alltags.

Unsere Mittagspause verbringen wir heute auf dem Markt von Taroudannt. Das Treiben hier ist schon ziemlich spannend. Überall bilden sich Menschengruppen um einzelne Personen. Auf Nachfrage bei Brahim, was hier passiert, erfahren wir, dass es Geschichten- und Witzeerzähler sind. Die Witze sind, wie soll es auch anders sein, nicht immer oberhalb der Gürtellinie 😀 . Nach der Pause geht es wieder in unsere Busse und wir bewegen uns erst durch die engen Straßen von Taroudannt und dann weiter Richtung Agadir.

So erreichen wir am frühen Nachmittag Agadir und beziehen unsere Unterkunft für die nächsten 2 Übernachtungen.Nach einer kurzen Einrichtungszeit treffen wir uns in der Lobby zum ersten Erkundungsrundgang. Wir gehen die 500 m zum Strand. Während der Suche nach unserem ersten Cache in Agadir wird gleich mal ein Eis verspeist. Da sich dieser Cache etwas ziert beschließen wir die Promenade entlang zu 2 anderen Möglichkeiten zu schlendern.

Während wir so die Promenade entlang schlendern kommen immer mal wieder Gedanken, was wir morgen denn so mit unsrem freien Tag anfangen. Bei einigen Sachen sind wir uns sicher, dass wir sie nicht wollen und einige kommen in die nähere Auswahl. Nachdem wir auf diese Weise die Promenade einmal ausgemessen haben, beschließen wir den Atlantik einmal auszuprobieren. Also machen wir uns wieder auf den Weg zum Hotel, um unsere Badesachen zu holen. Auf dem Rückweg kehren wir noch in einem kleinen Laden ein und besorgen uns noch etwas Wasser und ein paar leckere Sachen (Wein und Knabberkram) für den Abend. Dann geht es wieder runter zum Strand. Erst besiegen Tim und ich die Wellen. Anschließend sind Sarah und Anne dran. Als sie wieder zurückkommen berichten sie uns von einem neuen Sport. „Wellenpöbeln“ Das Ziel dieses Sports ist: Solang die Wellen anpöbeln, bis sie eingeschüchtert einen Bogen um einen selbst mache :D.Nach dieser Wäsche genießen wir den Sonnenuntergang am Strand.

Langsam erwachen die strandnahen Diskotempel zum leben. Überall blinkt und glitzert es. Die benachbarte Kashbal und der Sonnenuntergang lässt in uns den Gedanken reifen, den nächsten Sonnenaufgang oben auf der Burg zu genießen. Das klingt doch mal nach einem Plan für den Anfang.

Über den Rest des nächsten Tages machen wir uns dann danach Gedanken. Den Abend verbringen wir dann ganz gemütlich im Hotelrestaurant und anschließend mit unseren Getränken auf dem Zimmer.

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