Durch das Donautal

Nach dem Frühstück treffen wir uns wieder mit Dagi. Sie hat sich so viele Gedanken über unseren gemeinsamen Tag gemacht, dass wir total geplättet sind. Sogar einen Stellplatz für heute Abend hat sie dabei. Jetzt muss nur noch das Wetter ein klein wenig bessere Stimmung bekommen, dann wird es ein richtig toller Tag. Zuerst machen wir gemeinsam einen Cache in der näheren Umgebung von Schwenningen.

Wir spazieren durch einen Wald mit einem Rotwild- und einem Wildschweingehege. Wir sehen weder die Rehe noch die Schweine. Haben wohl gerade Mittagspause. Dafür springt Merlin wie ein junges Reh durch den Wald. Wir finden drei Geocaches und dann geht es weiter in Richtung Sigmaringen. Kurz vor Tuttlingen vermissen wir ein Handy. Oh Schreck, was nun. Wir ziehen den Telefonjoker. Dagi ist mit ihrem Auto zum Glück hinter uns. Anne und sie beschließen umzudrehen und im Wald zu suchen da wir einen recht konkreten Anhaltspunkt haben, konnte das Handy tatsächlich geortet werden. Wir sind inzwischen mit dem WoMo bis zum Knopfmacher vorgefahren, sind ja nicht so schnell unterwegs. Am Knopfmacher gibt es einen grandiosen Blick auf die Donau bis zum Kloster Beuron.

Die Donau ist hier noch recht zierliche, schlängelt sich aber schön durch das Tal. Wenn jetzt noch der Regen nachlassen würde…Nach einer Kaffeepause fahren wir weiter und suchen auf dem Weg bis Beuron noch den ein oder anderen Cache. Da wir die Strecke etwas genießen sind wir etwas langsamer. Da werden wir von einem netten Autofahrer mit einem sehr großen Auto überholt. Er weist uns darauf hin, dass er eine „Vollmacke“ hätte. Das tut uns für ihn leid. Uns wird er ja wohl nicht gemeint haben. In Beuron halten wir an einer alten interessanten Holzbrücke und haben gleichzeitig einen guten Blick auf das Kloster.

Jetzt könnte es aber langsam aufhören zu regnen. Die Gegend ist viel zu schön dafür. Wir fahren eine Strecke, die uns an Südfrankreich erinnert. Sie ist geprägt durch Felsen und Tunnel.

Kurz vor Ende eines sehr interessanten Tages gibt es noch in Highlight. Wir halten in Inzigkofen am Kloster. Dagi kennt die Gegend sehr gut und kann uns viel über die Fürstin von Hohenzollern erzählen. Das ist total spannend. Wir besuchen den Amalienfelsen. Der soll an die Fürstin erinnern.

Gleich daneben gibt es eine echte Schweizer Hängebrücke. Hier wären wir alleine wohl nicht vorbeigekommen.

Am Ende dieses spannenden Tages stehen wir auf dem Wohnmobilstellplatz in Sigmaringen und müssen uns leider von Dagi und Merlin verabschieden. Vielen Dank für zwei sehr schöne Tage und hoffentlich sehen wir uns bald wieder.

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