Doviđenja Hrvatska

Campingplätze haben halt ihr eigenes Flair. Der Abend ist lang, sicherlich auch der Wärme geschuldet, oder einer Gruppe Jugendlicher, die um 22:00 Uhr anfangen ihr Abendbrot zuzubereiten. Die Duschen auf diesem Platz sind in minimaler Anzahl und so nutzen wir mal wieder die heimische. Beim Abwasch fühlen wir uns in die Ferienlager-Zeit zurück versetzt.
Spannend ist der Abbau oder Rückbau des Übernachtungszubehörs unserer Nachbarn. Wahnsinn was alles so in einen Transporter rein passt und welche Staumöglichkeiten es schon so gibt. Wir verbringen fast eine Stunde mit unseren Beobachtungen. Dann beschließen wir auch zu packen. Wir waren uns etwas unschlüssig, aber so toll ist der Platz nicht und das Kolosseum von Pula und den italienischen Einfluß haben wir gesehen.

Da wären noch die beleuchteten Kräne am Abend, aber bis dahin wäre noch zu viel Zeit. Wir könnten langsam etwas Abkühlung gebrauchen.
So arbeiten wir uns cachender Weise weiter in Richtung Italien vor.
Das Umland sieht auch schon sehr italienisch aus. Wir fahren an sehr hübschen Häusern und jeder Menge Olivenbäumen vorbei.
In Rovinj bewundern wir das Altstadt – Ensemble.

Ähnlich wie Split ist auch hier die Kirche leicht erhöht und damit gut sichtbar im Mittelpunkt. Davor jede Menge Wasser.
Und weiter geht unsere Reise durch die Toskana, ach ne, wir fahren ja durch Istrien.
Wir fahren an den Limski Fjord.

Auch hier sind viele Menschen unterwegs die sich eine Abkühlung durch das Wasser erhoffen. Wir fahren zum Foto-Point oberhalb des Fjordes und schon tappen wir wieder in die Händler-Falle 😁. Ein brabbelnder Italiener entlockt uns 50,00€ für Käse.

Mhhh… ist der lecker.
Unser Weg führt uns durch zahlreiche Touristenhochburgen und wir sind irgendwie froh, weiterfahren zu können. Der Unterschied zum Landesinnere ist unverkennbar.
Um 14:50Uhr ist die Grenze nach Slowenien passiert .

Wir haben sehr viel Gegenverkehr. Alle wollen ihren Urlaubs-Traum in Kroatien verwirklichen.
Wir haben sehr viele neue Eindrücke gewonnen. Einige Gegenden passen ganz gut zu uns, einige irgendwie nicht. Das kann zum Glück jeder selber entscheiden. In Kroatien gibt es für jeden Geschmack etwas zu sehen und genießen.
Für uns war Kroatien jedenfalls eine Reise wert.
Jetzt haben wir für eine kurze Zeit slowenischen Straßen unter unseren Reifen.
Wir nehmen die Autobahn und um 15:11 Uhr sind wir schon in Italien.


In Triest fahren wir am Hafen entlang bevor es fast senkrecht die Straße hinauf geht. Klar hier gibt es Berge, die müssen ja genutzt werden.
Zum Glück sind wir nicht das erste Mal mit unserem Wohnmobil auf engen steilen Straßen unterwegs. Es ist trotzdem immer wieder ein Erlebnis. Es geht ja auch nur 23% bergauf, zumindest wenn wir dem Verkehrsschild glauben. Oberhalb von Triest machen wir eine Eis-Pause und dann lockt uns noch ein Cache auf den Berg am 46.Obelisken.

An der Trinkwasserquelle, wir sind ja in Italien, füllen wir die Wasserflaschen mit herrlich kühlem Wasser auf. Dann geht es weiter in Richtung Norden, natürlich nicht ohne noch einen Blick auf die Stadt zu werfen.
Wir fahren noch bis Udine und werden in der Po-Ebene mit reichlich grünen Feldern beglückt. Soviel Grün hat unser Auge schon lange nicht mehr gesehen.
In Undine finden wir einen kostenfreien Platz mit allem was für unsere rollende Ferienwohnung notwendig ist.
Am Abend gibt es den erworbenen Käse, Salami, Brot und Rotwein.

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