Als wir aufwachen, scheint die Sonne durch unser Fenster und es regnet. Ok, so können wir uns das Regenwetter der Gegend auch gefallen lassen. Aber erstmal Frühstück.
Danach beenden wir noch kurz die Hausaufgaben. Die Webseite und der Internetanschluss hatten gestern Abend keine Lust mehr.
Im Anschluss geht es auch schon los. Neben den üblichen Utensilien nehmen wir heute auch die Badesachen mit. Irgendwann muss es ja mit dem Mittelmeer klappen.

Nein, wir sind nicht zu spät. Neben unserem standen heute nur 2 weitere Autos auf dem Parkplatz. Nebensaison halt.
Unser Ziel ist die Höhle von Franchthi (Σπήλαιο Φράγχθι) Da uns die Kirchen sowieso, aber auch die antiken Tempel zu neuzeitlich erscheinen, versuchen wir es mal mit dieser Prähistorischen Ausgrabungsstätte 🙂
Die Straße dorthin sind wir gestern auch schon zum großen Teil gefahren. Sie ist immer noch so kurvig, aber immer noch schön gelegen. In der Nähe der Höhle, am Parkplatz, befindet sich ein kleiner aber feiner Strand. Das sieht doch schon gut aus. Aber erstmal die Bildung. Der Wanderweg zur Höhle geht über ein paar schöne Steine, die wir ohne Probleme meistern, immer am Wasser entlang. Die Höhle selber ist schon sehr beeindruckend. Hier sind die Jahreszahlen nochmal um ein paar Dimensionen älter, als die der Tempel. Auch so ist wieder alles schön aufgearbeitet und für uns gut verständlich. Der Blick auf das Handy verrät mir dann, dass es vor der Höhle noch einen Cache gibt. Diesem wird natürlich gleich noch ein erfolgreicher Besuch abgestattet (wenigstens ein paar in Griechenland 😉 )




Dann geht es zurück zum Parkplatz. Da sogar noch ein Sonnenschirm frei ist, schnappen wir uns diesen, ziehen uns um und planschen endlich im Mittelmeer. Über unserer Bucht hängt eine Regenwolke. Für uns hat sie 2 Vorteile. Zum einen verabschieden sich die anderen (weil ja eine Wolke über dem Tal hängt) und zum anderen gibt es keinen Sonnenbrand (die Luft ist ja trotzdem warm)

Nach einiger Zeit, die Badesachen sind schon fast wieder trocken, überlegen wir unsere nächsten Tätigkeiten des heutigen Tages. Unser nächstes Ziel ist Porto Heli (Πόρτο Χέλι) Das Auto ist schnell abgestellt und wir schlendern ein bisschen am Hafen entlang auf der Suche nach einem Kaffee und evtl. springt ja auch ein Eis raus.




Im Ostria Kaffee werden wir fündig. Zu der Eiskugel gesellt sich aber noch eine Waffel. Mmmmhhhh. Die ist ziemlich lecker. Völlig satt und zufrieden sitzen wir noch ein Weilchen am Wasser und schauen, wie große Yachten hier rückwärts einparken.



Oh, es ist ja schon nach 16:00 Uhr. Die Rückreiseroute ist schnell gefunden. Erst noch ein bisschen am Wasser entlang, dann ab durch die Berge. Wenn nur diese Touristen nicht wären. Auf der Geraden geht es ja, aber in den Kurven werden die echt langsam 😉
Gegen 18:00 Uhr sind wir wieder in Tolo angekommen. Die Frage nach dem Abendessen steht wieder auf dem Plan. Eigentlich haben wir nur 2 Lösungen. Entweder wir schauen uns die anderen Tavernen nochmal an und landen dann bei Romvi oder wir sparen uns das Anschauen und gehen direkt dahin. Unter dem Deckmantel von Lösung 1 wird es Lösung 2 😀 . Unser Tisch ist auch heute frei und unsere Bestellung geht für das Zubehör schon fast alleine.


Wir werden sogar an das fehlende Wasser erinnert. Heute gibt es Soutzoukakia und Dorade (einmal ein Fisch am Wasser essen) Beides ist, wie nicht anders zu erwarten, sehr lecker. Der abschließende Ouzo darf natürlich nicht fehlen.


Auf dem Rückweg zum Hotel machen wir einen Schlenker durch die Einkaufs-/Sourveniermeile, um auch hier das ein oder andere Souvenir zu ergattern.
Die Hausaufgaben werden dann mit dem letzten Schluck Wein aus Delphi erledigt. Ist schon erstaunlich, wie lange so eine Flasche halten kann.