Um 7:30 Uhr werden wir geweckt. Wir haben uns für heute wieder einen Ausflug gebucht. Also schnell zum Frühstück und dann geht es auch schon los. Auschecken und zu den Ausflugsbussen.


Es geht für uns zum Gezeitenstrudel Saltstraumen. Diesen kennen wir bereits. Vor sechs Jahren haben wir auf den Brücke gestanden und die kräftigen Strudel beobachtet. Deshalb wollen wir heute mit einem Festrumpfschlauchboot (RIB) fahren und die Strudel direkt im Wasser ansehen.
Wir steigen also in unseren Ausfugsbus und der bringt von Bodo aus genau zu der Brücke unter der unser Wohnmobil damals gestanden hat. Wir gehen über die Brücke und können von oben einen Blick auf die Wasser-Wirbel werfen.



Dann bringt unser Bus uns zu den Booten. Unterwegs sehen wir doch tatsächlich einen Elch. Der spaziert ganz gemütlich durch hohes Gras. Bisher haben nur die Rentiere unseren Weg gekreuzt.

Bevor es mit den losgehen kann werden wir erst einmal wie die Michelin-Männchen verpackt. Es gibt einen Ganzkörper-Anzug, eine Mütze, ein paar Handschuhe, eine Rettungsweste und eine Schutzbrille. All das will angelegt werden. Das sieht lustig aus und wir können uns kaum noch bewegen.




Dann geht es auf die Boote. Nachdem wir uns alle platziert haben geht es langsam los. Wir fahren ganz dicht an die Strudel heran und können direkt in den ein oder anderen Schlund sehen. Ganz schön tief. Da fühlt man sich in so einem Schlauchboot nicht unbedingt sicher. Unser Steuermann kennt sich aber aus und hält uns über Wasser. Es ist auch niemand aus dem Boot gefallen.




Nachdem wir die Gezeitenstrudel ausführlich betrachtet haben geht es weiter in den Fjord. Wir düsen schnell auf den Wasser dahin. Das macht Spaß.
Wir stoppen an interessanten Felsformationen und erfahren viel über die Geschichte und die Natur Norwegens. Weiter geht es vorbei an einer Lachsfarm zu den Seeadlern. Die sind sogar zu Hause und so können wir nicht nur das Nest sondern auch die Tiere bewundern. Das ist schon toll.








Wir fahren bis in den Hafen von Bodo wo ja auch unsere Aida liegt, also direkt bis vor die Haustür. Dann heißt es alles wieder ausplünnen. Das ist zwar anstrengend aber es hat sich gelohnt. Auf den Wasser und mit dem Fahrtwind war es doch ganz schön frisch. Die Sachen waren definitiv nicht zu viel.
Wir hatten sehr viel Spaß und sind erschöpft von Informationen auf unser Bett gefallen. Nur C hat noch soviel Power das er durch die Stadt gelaufen ist. Dafür hat er dann auch noch einige Bilder gesehen die Künstler hier in Bodo hinterlassen haben.



Um 19:00 Uhr werden die Leinen losgemacht und wir verlassen Bodo und damit auch den Polarkreis.
Am Abend rocken wir noch einmal mit der Band Da Funk. Die haben vielleicht Stimmchen. Eine Stunde tolle Musik und der Saal tobt. Um 22:00 Uhr ist dann leider Schluss und auch unsere Drinks sind leer. Wir gehen auf unsere Suite und ins Bett.




Das Schiff rollt schon wieder ganz schön über die Wellen. Ab und zu stößt es scheinbar eine an und es rummst etwas. Nach den vielen Seetagen werden wir trotzdem schlafen, also: Gute Nacht.