Der Tag beginnt, nach einer feuchten, sehr warmen Nacht und wenig Schlaf, mit einem abgebrochenen Türgriff zum WC. Das kann nur besser werden. Jetzt müssen wir erst ein wenig basteln aber das können wir ja.
Es sieht wieder etwas nach Regen aus, na mal sehen….
Der Stellplatz ist ansonsten sehr gepflegt und ruhig. Um 11:15Uhr verlassen wir den Platz und schauen mal, was der Weg bis zum nächsten Stellplatz so bietet. Unser erster Stopp ist gleich um die Ecke, denn der Fluss sieht interessant aus und wir finden endlich unseren ersten kroatischen Cache.

Wir sind auf der romantischen Strecke neben der Autobahn unterwegs, hoppla, hier gibt es ja gar keine Autobahn mehr. Sehr schmal, sehr kurvige und jede Menge Hügelkuppen. Ohne Gegenverkehr kommen wir gut durch, sonst würde es eng sein. Wir passieren viele kleine Ortschaften. Die Häuser sind von sehr gepflegt bis na ja, also wie bei uns. Von vielen Stellen aus haben wir einen schönen Blick auf die Umgebung.
Bei Kljucar besuchen wir eine Burgruine aus dem 14.Jahrhundert, früher ein Nonnenkloster, und ein gigantisches Denkmal aus jugoslawischen Zeiten.


Das neuzeitliche Monument „Denkmal des Aufstandes der Einwohner von Kordun und Banija“ sollte einmal ein Museum werden, ist aber nie fertig geworden. Inzwischen wurden schon viele der Edelstahlplatten von der Außenverkleidung anderweitig verwendet und das Gebäude hat sich zu einem Lost-Place entwickelt. Da fehlt wohl noch die geschichtliche Aufarbeitung.

Je näher wir unserem heutigen Zielpunkt kommen, wir sind auf dem Weg zu den Plitvicer Seen, um so gepflegter sehen die Ortschaften aus. Hier ist Tourismus spürbar. Gegen 16:15 Uhr erreichen wurden Campingplatz Korana.

Der Platz ist sehr groß und für uns findet sich ein lauschigen Plätzchen im Grünen.

Weil wir heute etwas führer angekommen sind, beschließen HS & A eine Runde über den Campingplatz zu drehen. C schnallt sich seine Laufschuhe an und erkundet die Gegend laufender Weise.