Wow, was für ein Tag. Aber von vorne. Heute ist unser Ausflugstag für die Plitvicer Seen.
Unser Tag beginnt etwas früher als üblich. Der Wecker meldet sich ganz sanft um 7:00 Uhr. Wir wollen in Ruhe Frühstücken und dann geht die Fahrt mit dem Radel los. Gegen 9:00 Uhr sind wir dann endlich soweit und steigen auf unsere Fahrräder. Der Weg bis zum Einlass ist so ca. 6km? entfernt. Das sollte machbar sein auch mit „Normalo-Fahrrad'“ Tja, wir sind schon extra immer auf der Autostraße entlang, aber auch die ging immer sachte bergauf. Da die Puste nicht lange gereicht hat wurde das Rad geschoben. Immer schön bergauf. Die 6km waren dann auch mit einem Mal länger geworden und sind zu knapp 8km angewachsen.
Wir haben es geschafft in unserem Zeitfenster von 10:00-11:00Uhr für den Eintritt, anzukommen. Kurz nach 10:30Uhr passieren wir bei strahlendem Sonnenschein den Einlass.
Kaum durch den Kassenbereich fangen wir auch schon an zu Staunen.

Die Eindrücke im Park Bereich können wir kaum beschreiben. Sehr empfehlenswert.
Touristen aus aller Welt finden sich hier ein und fotografieren einen Wasserfall nach dem anderen. Je nach Geschmack in Modell-Pose, als Selfie oder mit der ganzen Familie. Selbst das war sehr interessant.
Wir haben uns bei schönstem Sonnenschein an vielen türkisfarbenen Seen, rauschenden Wasserfällen und interessanter Natur erfreut. Der Park ist sehr gut ausgebaut.

Selbst eine Schifffahrt gehört zum Programm.

Auch eine Busfahrt für den Rückweg kann genutzt werden.

Nach etlichen Kilometer haben wir das auch genutzt. Gegen 16:00Uhr haben wir den Park verlassen.

Bevor wir uns auf den Rückweg machen kehren wir noch im Souvenir-Shop ein. Das ist eine Kühlschrank-Magneten wert.
Ups was ist denn jetzt los? Es fängt an zu tropfen. Die Sonne scheint doch. Nicht nur wir wundern uns. Die Besucher vor der Eintritts-Kasse auch. Wir stellen uns einen Augenblick unter. Der Schauer lässt nach und wir radeln los. Herrlich, es geht immer bergab. Der Fahrtwind ist erfrischend, denn inzwischen ist es reichlich warm geworden. Dem Wettergott war wohl auch etwas zu heiß, jedenfalls hat er plötzlich gegrummelt und einige Licht-Blitze auf uns geworfen. Vielleicht waren wir auch zu schnell unterwegs? Damit sich unsere Räder nicht heiß laufen, hat es auch noch reichlich Wasserkühlung geschickt.
Keine Ahnung was schief gelaufen ist oder womit wir seine Zorn geweckt haben, jedenfalls hatte uns ein regelrechter Wasserschwall erreicht. Der Schweiß vom Tage hat sich mit dem Wasser vermischt und ist uns über die Stirn in die Augen gelaufen. Autsch, das tut weh und behindert die Sicht. Man könnte jetzt sagen: Sie erreichten den Hof mit Müh und Not, aber dann wurden wir auch noch mit Hagelkörnern beglückt. Die waren erst ganz klein, wurden dann aber reichlich groß.

Keine Panik Leute, wir haben unser WoMo erreicht. Die Klamotten sind durch und wir fix und fertig. Tropfnass stehen wir im WoMo und nun. Klamotten aus und in das Bad schmeißen, darum kümmern wir uns später. So große Hagelkörnern klingen in einem WoMo furchtbar. Wir haben uns erst einmal einen Sljivovica gegönnt.
Inzwischen hat sich der Wetter-Gott wieder beruhigt, unsere Sachen hängen auf der Leine und trocknen vielleicht.