Tag 8 Fahrrradtour Toriniomieni

Heute Morgen sieht das Wetter schon wieder sehr gut aus. Nach dem gewohnt leckeren Frühstück packen wir wieder unsere Sachen und machen uns kurz vor 10 Uhr auf zum Safari-House. Heute holen wir uns wieder unsere Fatbikes ab.

Ich erwische wieder mein Fahrrad mit der 172 und meine Uhr verbindet sich auch gleich wieder 🙂 Durch die sonnige Landschaft geht es erst ein Stück die Straße runter, dann biegen wir ab und fahren über einen (deutsch: Feldweg, finnisch: Hauptverbindungsroute) nach Rantaslami.

Unser erster Halt in Rantaslami ist die sehenswerte Kirche. Diese Kirche hat gerade letzte Woche ihren Geburtstag gefeiert, nachdem sie durch einen Blitzschlag 1984 innen komplett ausgebrannt ist. Nur das Backsteinmauerwerk ist erhalten geblieben. Heute erstrahlt sie hell und freundlich.

Im vorderen Teil sieht sie eher wie ein Gemeinderaum aus. Aber irgendwo muss ja der Vorgottesdienstkaffee und Nachgottesdienskaffee getrunken werden.

Nach der Kirchenbesichtigung fahren wir runter an den See zum Freilichtmuseum. Da wir hier eine etwas längere Pause machen, schnappen sich Anne und ich unsere Fahrräder und besuchen den Geocache am Sportplatz. Nachdem wir wieder zurück sind, ist immer noch genügend Zeit, um über das Museumsgelände zu spazieren.

Am Himmel brauen sich die ersten sehr dunklen Wolken zusammen. Den ersten Schauer verbringen wir mit Einkaufen. Kaum betreten wir den Laden fängt es an zu schütten, als wir wieder rauskommen, scheint die Sonne. So geht Wetter 😀

Nach einem weiteren Stop am Briefkasten und dem örtlichen Alko-Shop geht es wieder heimwärts. Ich habe mir vorgenommen, die Rücktour ohne Fahrradunterstützung zu fahren, damit ist der sportlichen Herrausforderung auch genügend gefröhnt ;). An der Stelle, an der unsere Resortzufahrt von der Hauptstraße abzweigt, verabschieden wir uns von der Truppe. Wir wollen erstens noch den Cache, an dem wir jetzt schon 4 mal eine Sammelpause gemacht haben, einsammeln. Dieser hat sich sehr gut versteckt und so warten wir auch den Regenschauer ab, bevor das Versteck sich zeigt.

Nach dem Regenschauer ist es zwar merklich kühler, aber die Sonne tut ihr bestes. Wir beschließen, unseren Fatbikes ihren eigentlichen bestimmungen zuzuführen. Also wird die zweite Stufe der Unterstützung aktiviert, und die Loipen, die wir jetzt schon erwandert sind mit den Fahrrädern abgefahren. Das macht schon sehr viel Spaß, die Steigungen, die wir zu Fuß erschnauft haben, jetzt mit den Fahrrädern ganz easy abzufahren.

Gegen 15:30 Uhr sind unsere Fahrräder dann wieder blitzeblank (ja, hier werden die Räder vor der Abgabe eigenhändig geputzt) und wir haben ein gaanz breites Grinsen im Gesicht 🙂

Zum Abendessen steht ein besonderer Höhepunkt auf der Tagesordnung: Das Captains-Dinner. Heißt: wir steigen auf das Schiff, was uns vor ein paar Tagen zum Linnansaari-Nationalpark gebracht hat und genießen dort ein leckeres Buffet.

Das Schiff schipperert derweil mit uns über den See zum Nationalpark.

Als wir anlegen, stellen Anne und ich fest, dass es genau 18m von eine Dose geschehen ist. Also unterbrechen wir unser Abendessen, leihen uns einen Stift (natürlich haben wir keinen mit) und begeben uns auf die Suche am Anleger.

Die Dose scheint nicht da zu sein, aber die Fotos in der abendlichen Stimmung machen einfach alles wett.

Nachdem alle wieder an Board sind, fährt das Schiff für das Dessert wieder Richtung Heimat. Da die Stimmung durch dieses besondere Abendessen gar nicht so müde, wie gewöhnlich, ist, teilt sich die Gruppe in zwei Teile. Der eine Teil zieht sich zum Fussball gucken zurück und die andere sammelt sich zum, Achtung festhalten, Karaoke. Hier zeigt sich doch mal wieder: Die Schlager sind am besten zum mit- bzw. vorsingen. So singen wir in den Abend, den wir dann gegen 23:00 Uhr ausklingen lassen.

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