Tag 19 Folldal – Drammen

Die Sonne spendet bis weit nach Mitternacht noch ihr Licht und so sind wir wieder erst heute morgen ins Bett gekommen. Unser „Morgen“ beginnt jedenfalls am Stadtrand von Folldal direkt am Fluss. Ein ruhiges Plätzchen und wir konnten gut schlafen. Es ist wieder sehr frisch. Scheinbar haben wir die Temperaturen in Fjord-Norwegen vergessen. Nach unserem Brunch ziehen wir in Richtung Straße mit der Nr. 3 weiter und entdecken auf der Fahrt eine alte BP-Tankstelle. Sie ist so was wie ein Museum und sehr gut erhalten. 

Zehn Kilometer weiter finden wir dann eine offene Bibliothek, vollgestopft it jeder Menge Büchern, vom Arztroman bis zur Zeitreise durch die Jahre. Führer war es eine Sammelstelle für Milchkannen.


Sehr schön gemacht finden wir auch den Rastplatz an der 3 mit dem überdimensionalen silbernen Elch. Hier halten wir auch an und gönnen uns eine Pause. Jetzt wissen wir, was die bunten Elchgeweihe an den Bäumen zu bedeuten haben. Sie sollen einfach die Strecke zwischen Trondheim und Oslo, die als sehr monoton gilt, interessanter gestalten. 

  

Wir fahren die Rv3 weiter in Richtung Oslo. Die Strecke führt durch leicht bergiges und wenig besiedeltes Gebiet.

Da die Strecke wirklich recht unspektakulär ist, achten wir wieder mehr auf entgegenkommende Fahrzeuge und staunen mal wieder wieviele Fahrzeuge im Kennzeichen mit E für Elektronantrieb beginnen.

Dann fahren wir gerade eine kurze Weile auf der E6, da sehen wir doch tatsächlich einen echten Elch hinter dem Wildzaun stehen. Der steht doch nur für die Touristen da ;-). Doch er bewegt sich tatsächlich. Wir dachten schon Elche sind nur ein Werbegag.

Gegen 19:00 Uhr haben wir Oslo erreicht und stecken um Stau. Wir wollen noch einen Abstecher zur Museumsinsel machen. Stau hatten wir ja schon lange nicht mehr. Eine halbe Stunde später hat sich auch das erledigt und wir haben noch eine Dose in Oslo gemacht und einen Blick auf die versetzte Stabkirche erhascht. Am ehemaligen Fundament waren wir schon im vergangenen Jahr. Die Abendsonne begleitet uns auf dem Weg nach Drammen. Wir fahren zum Badesee (irgendjemand in diesem Auto liebt die Herausforderung) und dann heißt es hoch über Drammen: Gute Nacht.

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