
Nach einer regnerischen Nacht haben wir unseren Stellplatz verlassen. Wir wollen jetzt noch ein bisschen an der Küste entlang fahren und dann sollen die Berge unser Ziel sein. Zwischendurch versuchen wir einen Einkaufsmarkt zum Auffüllen unserer Vorräte ausfindig zu machen. Nicht so einfach. In Italien sind die Supermercato oft gut versteckt, aber das kennen wir zum Glück ja schon. Parkmöglichkeiten werden eigentlich auch überbewertet. Beides finden wir den endlich in Loano.
Entlang unserer Stecke durch viele Ortschaften bietet sich uns immer das gleiche Bild. Wasser, kleiner Strandabschnitt mit Liegen, Sonnenschirmchen und Bistros. Eine kleine Flaniermeile schließt sich an. Dann kommt unsere Straße und zur anderen Seite jede Menge hohe Häuser direkt an den Hang gebaut. Wir fahren an vielen Palmen, Kakteen und Orangenbäumen, mit Orangen :D, vorbei.



Gleich hinter Loano wird das Tal ein bisschen breiter.
Jetzt sind wir in Holland 😮 ? Riesige Flächen von Gewächshäuser überraschen uns doch etwas.

Zur Versorgung unseres Maxmobils nutzen wir die Autobahnraststätte. Unser Stellplatz will dafür 4€ haben, die Autobahn hat uns für die Auf- und Abfahrt nur 1,40€ gekostet. Teuer, aber dann doch wieder günstiger 😉 .
Wir fahren weiter nach Imperia. Hier werden die Straßen richtig eng und unser Navi meinte doch tatsächlich in einer 1 Auto breiten Straße: „Wenn möglich bitte wenden“.

Scherzkeks. Wir sind froh, dass wir hier längs rein passen. An einigen Stellen kommen mir die Hauswände doch bedrohlich nah vor 😀 . Augen zu und durch.
Von Sanremo, nix mit Schussfahrt, bis Ventimiglia bekommen wir ehre Stand-Durchfahrten. Uns Stört es nicht .


Es regnet und wir haben keine rechte Lust auf einen Stadtrundgang. Wir sehen dadurch trotzdem was. Auch die anvisierten Cache Dosen lassen wir, aus Mangel an Parkmöglichkeiten, einfach liegen.
Gegen 16:45 Uhr geht es in die Berge und wir passieren das erste Mal, in unserem diesjährigen Urlaub, die Grenze nach Frankreich. Schnell anschnallen, da steht tatsächlich eine Kontrolle. Wir werden durchgewunken. Nach ca. 2 Kilometern steht auch schon die nächste Kontrolle und stoppt uns. Nach dem Check unserer Fahrzeugpapieren und einer Personenzählung dürfen wir dann weiterfahren.
Wir sind im Tal „la Roya“ unterwegs und sehen auf Schluchten, eine sehr Interessante Landschaft und französische Bergdörfer.

Sehr schön, sehr empfehlenswert. Nur an einem Aussichtspunkt wurde mir angedroht: Da wollen wir morgen rauf, da liegen Cache Dosen. Nee ne, ich will wieder zum Stand :). Wir fahren bis Limonetto, klingt lecker, und wir bekommen hoffentlich ein Plätzlichen zum Schlafen. An einer Tunnelbaustelle müssen wir noch 18 Minuten warten und erinnern uns an die norwegische Variante mit dem Ledebil. In Limonetto dürfen wir direkt nah der Seilbahn, totaler Skiort, parken und unseren Tag mit einem Grappa beenden.


