Unser heutiges Ziel ist Monaco. Nachdem wir unser Womo wieder auf Vordermann gebracht haben, machen wir uns auf den Weg aus den Bergen wieder an die Küste. Das erste mal erreichen wir die Küste in Menton.
Und schon gibt es wieder eine Stand-Rundfahrt. Mit viel Geduld arbeiten wir uns durch die Orte in Richtung Monaco.
Nach der nächsten Kuppe taucht ein Küstenort auf.

Er sieht anders aus. Besonders fallen uns die ganzen Wolkenkratzer auf. Das ist Monaco.


Wir haben uns einen Parkplatz am Grenzübergang zu Monaco ausgesucht. Hier wollen wir unser Womo abstellen. Der Kreisel vor dem Parkplatz ist so übersichtlich, dass wir natürlich die falsche Ausfahrt erwischen und die erste kleine Rundfahrt durch Monte-Carlo gewinnen.

Nach einigen Kreuzungen haben wir den Kreisel wiedergefunden. Der Parkplatz entpuppt sich als kleine Abstellfläche. Selbst wenn wir die Fahrzeuge, die hier stehen, wegwünschen ist er eindeutig zu klein für uns. Also gut, versuchen wir es von der anderen Seite. Auch hier ist uns das Glück nicht hold. Als wir uns der Stadt nähern hören wir einen seltsamen Lärm durch das offene Fenster hereinkommen. Das Schild vor dem Parkhaus gibt uns dann die Aufklärung.

Wir haben das Glück, die Woche zu erwischen, während der Formel 1 Zirkus in der Stadt gastiert. Dann ist der seltsame Lärm das Brüllen der Formel 1 Motoren. Kling live irgendwie cool, ist aber eine total blöde Idee jetzt in die Stadt zu wollen. Für uns steht jetzt endgültig fest, das wird hier heute nichts. Wir versuchen durch den Verkehr Monacos einen Ausgang zu finden. Unser neues Ziel steht auch fest. Wir wollen wieder in die Berge. So arbeiten wir uns wieder die Berge hinauf. Das Örtchen Eze ist zwar sehr sehenswert, versteckt seine Schönheit heute aber komplett in den Wolken.

Also auch kein Ziel. 🙁 Unser Navi führt uns aus der Stadt heraus. Aus uns unerfindlichen Gründen (wahrscheinlich haben wir nur eine Abfahrt nicht gesehen) führt es uns im Kreis direkt nach Nizza. Als wir um die Bergkuppe herumfahren offenbart sich Nizza vor unseren Füßen.

Sehr groß uns sehr imposant. Aber auch in dieser Stadt dürfen wir uns wieder in den mehr oder weniger stehenden Verkehr einreihen. Wir speichern den nächsten Stellplatz ein und landen auf einem Parkplatz vor einem Supermarkt. War so nicht geplant. Haben das falsche Tal erwischt. Da der Supermarkt gerade seine Mittagspause macht, bis 14:00 Uhr wollten wir nicht warten, überlegen wir kurz und stellen fest, dass wir noch genügend zu essen haben. Also neue Koordinaten und es geht wieder Richtung Berge. In Lucéram haben wir einen schönen Blick auf den Ort uns somit einen Fototermin.

Wir schlängeln uns über unzählige Kehren und haben einen schönen Blick auf das Tal und schneebedeckte Berge.



Auf 1607m liegt Col de Turini und etwas unterhalb können wir endlich die erste Dose des Tages loggen. Die Berge sehen jetzt schon wieder anders aus.


Das Gestein schimmert jetzt rot in der Sonne und die Hänge sind wie senkrecht abgeschnitten. Gefühlte 1000 weitere Kurven und Kehren (wahrscheinlich waren es noch mehr) erreichen wir unseren Übernachtungsplatz bei Roubion.


