
Gegen 7:30 Uhr werden wir durch die Bauarbeiter am Skilift geweckt. Sie stapeln Metallteile um. Bis zum Wachwerden dauert es bei uns allerdings noch eine ganze Weile und so ist es gegen 10:00 Uhr bis wir auch mit dem Frühstück fertig sind. Da die VE für das Maxmobil kostenlos ist, wird auch gleich noch der Abwasch gemacht und ein bisschen Wasser einfach nur durch die Leitungen gepumpt.

Wir kommen bis zum Ort Roubion und parken, juhu, vor diesem. Keine Ahnung wie wir hier wieder rauskommen, aber das ist auch erst später dran. Wir wollen doch nur eine Dose suchen. Wo ist schon klar, aber wie kommen wir dort hin. Erst einmal durch den Ort, der sich als Perle entpuppt.






Sehr gepflegt und touristisch erschlossen. Es gibt hier sogar eine Touristinfo 😉 . Nach 15 Minuten bergauf wandern stellen wir fest, dass wir uns von unserem Ziel immer weiter entfernen und es ist schon wieder viel zu warm. Wir drehen um und versuchen es direkt in Roubion. Möglichkeiten bergauf zu gehen gibt es hier viele, aber auch der zweite und dritte Versuch sind nicht wirklich zielführend.


Da entdecken wir Schilder, die uns bekannt vorkommen. Wir haben doch vorhin so einen Plan mit den Sehenswürdigkeiten fotografiert. Schnell mal nachgeschaut, dann die Schilder interpretiert und schon ist alles ganz einfach.

Noch etwas höher und wir haben die Gemse erreicht und somit unser Ziel.

Zurück zum Auto heißt es wieder Wenden in 30 Zügen, denn der Platz ist nur knapp 8 Meter breit und wir sind 7,50 Meter (+ Fahrräder) lang.

Die Millimeterarbeit ist geglückt und wir fahren auf der „Route Grande Alpes“ weiter in Richtung „Col de la Couillole“ Kurz hinter dem Skiort Falber, hier sieht es nach „Reich und Schön“ aus, bekommen wir ein wunderschönes Panorama auf die schneebedeckten Berge der Umgebung.


Ob wir wohl auch an den Schnee, den wir die ganze Zeit sehen rankommen?


Wir machen uns auf den Weg zum nächsten Pass „Col de la Cayolle“. Es geht wieder durch eine wunderschöne und abwechslungsreiche Landschaft bergauf. Hier haben sogar die Felsen unterschiedliche Farben. Auf 2326 Meter Höhe stoppen wir und können eine Schneeballschlacht machen. Die Schneehöhe ist sehr bequem. Wir müssen uns nicht einmal bücken um die entsprechende Kugel in der Hand zu halten.




Nachdem die Fingerspitzen angefrostet sind geht es wieder bergab nach Barcelonnette. Hier finden wir endlich den ersehnten Einkaufsmarkt und fassen schnell neue Vorräte. Unseren Tag beenden wir 10 Minuten später in Pra-Loup 1600 (die 1600 gehört zum Ortsnamen, damit er nicht mit dem ca 100 m tiefer liegenden Ort Pra-Loup 1500 verwechselt wird 😉 )

