Avignon

Ups, wir sind ja schon beim Frühstücken und haben gerade festgestellt, dass unser Bericht von gestern noch fehlt. Kein Wunder, wir stehen ja noch immer auf dem Weingut Saint Firmin in Uzès. 
Wer jetzt denkt: Was, die haben sich ja gar nicht bewegt, wohl zu viel Wein getrunken? Aber nein, wir haben einen Sonntagsausflug nach Avignon gemacht. Unser Wohnmobil sind wir doch tatsächlich mal ganz nahe am Stadtzentrum losgeworden. Nach einem kurzen Fußmarsch waren wir bereits an der Rhône. Was ist denn das dort im Wasser? Von einer Seite sieht es aus wie ein Brücke, aber diese endet tatsächlich mitten im Wasser. 
Ach dann ist das wohl die berühmte kleine Brücke aus dem Lied über Avignon. Sie endet einfach mitten im Wasser, weil der Rest weggeschwemmt wurde und es niemanden gab, der das reparieren wollte. Nun ist sie eine Touristenattraktion, so einfach geht das. Unser Ziel ist der Papstpalast, in dem die Päpste und Gegenpäpste im 13 Jhd. zeitweilig residierten, als sie in Rom nicht so gerne gesehen waren. Der Palast wirkt eher wie eine Ritterburg, ist aber wirklich sehr groß und absolut nicht mit dem heutigen Vatikan zu vergleichen. Ist ja auch in einer anderen Zeit entstanden.
 
Wir sind noch durch etliche Gassen geschlichen, von denen gibt es hier reichlich. Die meisten Gebäude wirken auf uns doch recht naturbelassen,, also der Zeit ausgesetzt. An vielen Ecken werden Mitbringsel wie Lavendel in allen Varianten oder lavendelfarbene Gegenstände, die dann auch noch danach riechen, angeboten und finden ihre Käufer 
 
Nach etwa drei Stunden hatten wir dann auch schon wieder genug vom Stadt-Flair und sind zurück auf das Weingut. 

One Reply to “Avignon”

  1. Herzlichen Dank für die Möglichkeit, Eure Reise mit dem Max-Mobil – wenn auch nur in großen Zügen- mit zu verfolgen, denn nicht jeder von Euch angefahrene Ort ist auf meinem Kartenwerk zu verzeichnen, oder ich finde ihn nicht. Z.Zt. fahrt Ihr durch Südfrankreich. Narbonne und Carcassonne sind mir nicht unbekannt. Gespannt bin ich auf Eure nächsten Ziele. Ich wünsche Euch eine gute Fahrt mit vielen Erlebnissen und Eindrucken. Hier bei uns sind zwei Ereignisse zur gleichen Zeit. Es gelingt uns tatsächlich nur dadurch die Schweden wieder zu vertreiben durch die voll unmusikalischen und laut „singenden“ „Sänger“ auf dem Markplatz. Alles Gute für Euch bis zum nächsten Mal.

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