Der Sonntag beginnt ohne Sonne, ohne Berge aber mit viel Wasser. Ein Teil davon fließt direkt vor uns und ein anderer Teil kommt von oben.

Wie fahren die Hardanger-Touristenstraße weiter, immer am Hardangerfjord entlang. Zur Abwechslung gibt es heute mal Berge mit tiefhängenden Wolken. Sieht auch schön aus. Bei Kvanndal begegnen wir der Fähre nach Utno. Wir sind also um den Hardangerfjord herum und, mal abgesehen von dem dazwischenliegenden Wasser, an unserer gestrigen Mittagsfähre von Kinsarvik angekommen 🙂

Bumms, da wird unser Spiegel angeklappt. Die Straße ist eben eng. War aber nur der Spiegel, also wieder rausklappen und weiter geht es. Gestern haben wir uns beim Warten auf die Fähre aus einer Tourist-Info einige Prospekte mitgenommen und machen deshalb heute einen Abstecher nach Voss. Nördlich von Voss gibt es eine kurze und sehr steile, immerhin 18% bergab, einspurige Straße.
Die Stalheimskleiva, mit zwei Wasserfällen, dem Stalheimsfossen und dem Silvefossen, und einem grandiosen Talblick.
Rund um Voss kann man noch sehr viel mehr erleben, aber wir kehren zu unserer Route zurück, natürlich nicht ohne auch den Tvindefossen einen Besuch abzustatten.
Unser nächster Stop heißt Skiervsfosen bei Granvin.
Der Regen hat leider noch nicht nachgelassen und so gibt es Wasser von allen Seiten. Ein Sonntag ohne Sonne passt nicht ganz zum Namen, aber wenn sie dafür die restliche Woche scheint geht das auch in Ordnung.
Sehenswert ist auf unserer Route auch die Tunnel-Landschaft zwischen Granvin und Eidfjord. Da hier mehrere Straßen zusammenführen und es sogar einen unterirdischen Kreisverkehr gibt, kann man wohl schon von einer Landschaft sprechen. Eine Hängebrücke darf in der Streckenführung natürlich nicht fehlen.


Gegen 17:00 Uhr erreichen wir die Hardangervidda, unsere nächste Touristenstraße. Gleich am Eingang zum Nationalpark schraubt sich die Straße ordentlich hoch und rechts und links sind steile Hänge. Da müssen wir schon einen Gang tiefer schalten. Wir kommen uns vor wie auf der Großglocknerhochalpenstraße, nur dass es hier auch noch einige Tunnel gibt 🙂 Der Druck auf die Ohren nimmt ordentlich zu. Zu sehen gibt es hier wieder reichlich. Hier ein ganz enger Spalt zwischen den Bergen, dann eine tiefe Schlucht gefolgt von einem Wasserfall und daneben ein reißender Bach.


Dann haben wir die Hochebene erreicht und sind erstaunt, wieviele Häuser hier stehen. Wir beenden unsere heutige Reise am Staudamm des Sysenvatn.
Hallo ihr Vier,
ich bin schon ein wenig neidisch auf Euch. (Also eigentlich bin ich schon grün vor Neid.)
Ich muss in letzter zeit sehr oft an Euch und insbesondere an Christian denken.
Denn leider sind schon einige Mails eingegangen, in denen nach Rechnungen gefragt wird.
Ich wünsche Euch noch eine schöne Reise und ein bisschen mehr Sonnenschein in den kommenden Tagen.
Viele liebe Grüße
Jürgen
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