Über den alten Flughafen auf Poseidons Spuren…

Heute schlafen wir erstmal aus. Naja, um 8 Uhr klingelt der Wecker. Gut ausgeschlafen gehen wir zum Frühstück. Ausgeschlafen schmeckt hier alles noch viel besser. 

Dann wollen wir nochmal ganz in Ruhe durch die ganzen kleinen Läden schlendern. Ohne Zeitdruck und ohne Übermüdung. Nach ein paar Abkürzungen sind wir erstaunlich schnell wieder auf den Markt. Heute ist es sehr viel ruhiger. Zum ersten ist kein Flohmarkt, zum zweiten ist Montag und zum dritten ist es auch noch vormittags. Die Touristen sind noch auf der Akropolis 🙂

So wandern wir von Laden zu Laden und schauen uns das ein oder andere an. So richtig überzeugen möchte uns noch nichts. Da wir allerdings wissen, dass wir am letzen Urlaubstag auch nochmal hier vorbeikommen, trösten wir uns damit 🙂

Zum Mittag gibt es eine Chicken Gyros Pita. Sehr lecker und natürlich haben wir vergessen ein Foto zu machen 😉

Nach diesen kleinen kulinarischen Intermezzo schlendern wir weiter durch die Stadt. Gegen 15:00 Uhr treffen wir beim Hotel Herodion ein. Hier soll uns ein Bus aufschnappen für unseren heutigen Ausflug. Als wir den Bus von einer Richtung kommen sehen, fragt uns eine Dame von der anderen Seite, ob wir wir sind. Unser Ausflug geht los. Erst überrascht, dann begeistert, wie das funktioniert, steigen wir in den Bus. Erst geht es noch an 2 Hotels vorbei, um weitere Touristen aufzunehmen. Dann geht es aus der Stadt raus und an der Küste entlang. Wir erfahren viel über die Sehenswürdigkeiten der Strecke und die Umbauarbeiten des Großprojektes des alten Flughafen Ellinikon. Unser Ziel ist das Cape Sounion mit dem Poseidontempel.

Dort angekommen steigen wir aus den Bus und bekommen erstmal wieder die Wärme der Umgebung ab. Immer diese Klimaanlagen auf 19°C. 

Der Tempel und die Umgebung sind sehr sehenswert und wir haben etwas Zeit um einen kleinen Rundgang zu unternehmen. Nach 20 Minuten treffen wir uns wieder beim Bus und begeben uns auf die Rückfahrt. Mindestens mir fallen während der Fahrt immer wieder die Augen zu 🙂

Wieder in Athen angekommen entscheiden wir uns, vom Bus Zentrumszentral abgesetzt zu werden. Wir brauchen ja noch was zum Abendessen. Also setzt der Bus uns am Syntagma ab. Das ist ein sehr Zentraler Platz, an dem nicht nur alle Metro-Stationen zusammenkommen, sondern sich auch das Denkmal des Unbekannten Soldaten befinden. Wie es der Zufall so will, ist gerade Wachablösung und wir wohnen diesem Schauspiel bei. Ich gebe zu, ich wäre völlig ungeeignet. Wie können die Soldaten bei diesen Bewegungen ernst bleiben. Alle Achtung.

Nach der Wachablösung bewegen wir uns vom Platz wieder Richtung Akropolis und stellen fest, dass wir jetzt durch Zufall auch den Hauptstadtboulevard gefunden haben. Geschäfte aller Marken auf einer breiten Straße. So kennen wir das auch aus anderen Städten. Uns zieht es wieder nach Plaka in eine kleine feine Taverne. Diese liegt zum Fuß der Akropolis und bietet uns bei selbstgespielter Musik ein sehr leckeres Essen an. Es gibt Souflaki, ein Fleischspieß mit Pommes für Grit und für mich Soutzoukakia (Hackfleischbällchen mit Tomatensoße und Reis).

Beides schmeckt uns mit Wasser und einem Wein sehr lecker. Der Wein war diesmal nicht so einfach. Wir haben uns „Red Wine“ bestellt. Als der Wein kam, sahen wir, dass er für roten Wein ein bisschen blass war. Es war Weißwein. Dieser wurde ausgetauscht. Erst gab es allerdings nur eine kleine Karaffe roten. Die zweite Karaffe wurde dann unter unseren Schmunzeln schnell nachgeliefert. Zwei mal klein macht auch einmal groß. Das Essen, der Wein und die Stimmung sind einfach so toll, dass wir uns auch noch einen Nachtisch bestellen. Es gibt zum einen einen Walnusskucken mit Vanilleeis und Sirup und zum anderen Griechischer Joghurt mit Walnüssen und Honig. Beides ist unglaublich lecker.

Nach dem sehr ausgiebigen Abendessen begeben wir uns nach Hause ins Hotel. Während ich neben mir schon ein ganz leises Atmen höre, verfasse ich noch den Artikel. Morgen bekommen wir unser Auto und dann geht es nach Delphi. 

Die 2 Tage Athen waren so schonmal ein super Auftakt.

Übrigens:

Hellas Loki

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